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In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 37
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 70, Heft 2, S. 155-157
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 70, Heft 2, S. 155-157
ISSN: 0342-300X
In: Das neue Marktregime: Konturen eines nachfordistischen Produktionsmodells, S. 135-152
In der Studie wird die These vertreten, dass sich in der IT-Industrie seit Beginn der 1990er Jahre ein neues Muster der Produktion und der Regulation der Arbeit herausbildet. Diesem liegt im Kern ein neuer Kontrollmodus zugrunde, der sich in den fortgeschrittenen Unternehmen dieses Industriesegments als konsistentes System abzeichnet. Mit der Durchsetzung eines neuen Modus der Regulation der Arbeit erodieren die historisch gewachsenen "institutionellen Schutzhüllen im Arbeitsprozess", und die Beschäftigten werden mit einer neuen Unmittelbarkeit dem treibenden Motiv der Kapitalverwertung unterworfen. Was hinter den irreführenden Begriffen einer vermeintlich rationalisierungsresistenten "Wissensarbeit" bzw. "immateriellen Arbeit" verborgen bleibt, ist eine neue Widersprüchlichkeit der Arbeit. Sie resultiert gerade daraus, dass eine spezifische Form der Autonomie im Arbeitsprozess und eine verstärkte Ökonomisierung die beiden untrennbar verbundenen Momente eines Prozesses der verstärkten "Kommodifizierung des Subjekts" sind. Dies wirft eine Reihe neuer Widerspruchskonstellationen auf Seiten der Beschäftigten auf, deren Politisierung ein unverzichtbares Moment einer auf die Emanzipation des Menschen gerichteten politischen Strategie sein sollte. (ICF2)
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 129
Mit der Diskussion um Offshoring erreicht die Globalisierung eine neue Phase. Auch die Kopfarbeit wird zum Gegenstand global verteilter Arbeitsprozesse. Im Zentrum stehen Software-Entwicklung und IT-Services, bestimmte Verwaltungstätigkeiten (»Shared Services«), aber auch Forschung und Entwicklung. Betroffen sind damit mehr denn je auch hochqualifizierte Arbeitsbereiche. In ihrer empirischen Studie untersuchen die Autoren in acht Fallunternehmen, was Offshoring für die Beschäftigten bedeutet, wie sie diese Entwicklung wahrnehmen und wie sich dies auf die Arbeitsbeziehungen auswirkt. Sie halten fest: Offshoring ist keine Eintagsfliege, sondern Ausdruck eines grundlegenden Wandels in den Unternehmen. Dieser hinterlässt nachhaltige Spuren in den Köpfen der Beschäftigten. Sie machen in neuer Qualität Lohnarbeitserfahrungen. Was bedeutet das für Interessenvertretung und Interessenhandeln? Aus ihrem empirischen Material entwerfen die Autoren zwei Szenarien, die um die Typen des »Arbeitnehmers wider Willen« und des »manifesten Arbeitnehmers« zentriert sind. Welchen Weg die Entwicklung nimmt, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob Gewerkschaften und »Kopfarbeiter« in eine produktive Beziehung zueinander finden
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 67
In ihrer Boomphase galten die Unternehmen der IT-Industrie vielfach als wegweisend für eine neue Kultur der Selbstbestimmung, die die tradierte kollektive Interessenvertretung überflüssig gemacht habe. Nach der New-Economy-Krise (und nachdem die Arbeitsbedingungen in der Branche weniger »komfortabel« geworden sind), ist es um diese These etwas stiller geworden. Dieses Buch zeigt: Mittlerweile stehen für Beschäftigte der IT-Industrie individuelles Interessenhandeln und kollektive Interessenwahrung zunehmend weniger im Widerspruch zueinander. Bei ihnen steht zwar das Interesse an Selbstbestimmung und gemeinschaftlicher Selbstverwirklichung in der Arbeit nach wie vor hoch im Kurs. Aber gerade in diesem Punkt erleben sich die Beschäftigten inzwischen häufig im Konflikt mit der Shareholder-Value-Orientierung und den Kostensenkungsstrategien der Unternehmen. Dazu kommt ein gestiegenes Interesse, die »Übergriffe« der Arbeit auf das Leben jenseits der Arbeit zu begrenzen. Vor allem die hoch qualifizierten Beschäftigten verändern ihre Einstellung zu den Unternehmen. Verstärkt ist eine Arbeitnehmerorientierung der Beschäftigten zu beobachten – und eine Suche nach neuen Möglichkeiten der kollektiven Interessenartikulation und Interessenwahrung
In: Edition der Hans-Böckler-Stiftung 120
"Diese Vorlage dokumentiert den Zwischenstand der Arbeiten im Berichtsgegenstand 'Digitale Spaltung' für die Arbeitskonferenz am 27./28.06.02. Die Darstellung gliedert sich wie folgt. Im zweiten Kapitel wird der Berichtsgegenstand im Kontext des Berichtssystems 'Sozio-ökonomische Leistungsfähigkeit Deutschlands' begründet und sein Konzept erläutert. Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse der Analyse vorgestellt. Sie beinhalten repräsentative Ergebnisse von sozio-demographischen Determinanten der Internetnutzung und zur Bedeutung der Internetnutzung für die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Damit werden Voraussetzungen und Folgen der Internetnutzung als
Momente gesellschaftlicher Umbruchprozesse auf einer qualitativ neuen Grundlage
analysiert. Im vierten Kapitel wird die Weiterentwicklung des Berichtsgegenstands skizziert
und die Frage nach zu behebenden Desiderata vorhandener Datenbestände reflektiert." (Textauszug)
In: Kapitalismustheorie und Arbeit: neue Ansätze soziologischer Kritik, S. 316-335
Der Beitrag nimmt Informatisierung aus einer grundlegenderen gesellschaftstheoretischen Perspektive in den Blick, die die Informatisierung als zentralen Teil der gesellschaftlichen Produktivkraftentwicklung versteht und damit insbesondere ihre Einbettung in und Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Verhältnissen erkennt. Den Ausgangspunkt bilden dabei Marx' Überlegungen zur "großen" Industrie. Der Beitrag betrachtet hier Informatisierung als "Unterseite" der Industrialisierung und in historischer Perspektive. Schließlich wird am Ende des zweiten Kapitels der Produktivkraftsprung "Informationsraum" beschrieben. Mit Blick auf die heutige Verbreitung globaler Informationsnetze bilden sowohl die Computerisierung und das Client-Server-Konzept als auch die darauf aufbauende systemische Rationalisierung nur den Auftakt eines tief greifenden Wandels der Informatisierung in den Unternehmen. Die neue Qualität der Informatisierung hat das Potenzial, grundlegende Parameter der Entwicklung der Gesellschaft, aber insbesondere auch der Produktionsstrukturen und der Organisation von Arbeit zu verändern. Der letzte Abschnitt des Beitrags befasst sich mit dem informatisierten Produktionsmodus als neuer Phase des Kapitalismus. Im Zentrum dieser Umbruchphase steht die Kopfarbeit: Im informatisierten Produktionsmodus werden Subjektleistungen, die sich bisher dem kapitalistischen Kontrollzugriff entzogen, auf Basis einer neuen Produktivkraftstruktur in neuer Qualität in kapitalistische Verwertungsprozesse integriert. (ICB2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 12, S. 611-617
ISSN: 0342-300X
"Der Artikel fragt nach den Folgen einer neuen 'Phase der Globalisierung' für die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsbeziehungen in qualifizierten und hochqualifizierten Angestelltenbereichen. Auf Basis einer umfangreichen qualitativen Empirie in den Feldern IT-Dienstleistungen und Software-Entwicklung, Shared Services sowie Forschung & Entwicklung argumentiert der Beitrag, dass für die betroffenen Beschäftigtengruppen im Zusammenspiel von Globalisierung und Standardisierung 'neue Zeiten' anbrechen. Zentrale Momente der neuen Lohnarbeitserfahrungen sind neue Unsicherheiten und die Erfahrung von Austauschbarkeit, ein Abschied vom Kontrollmodus der 'verantwortlichen Autonomie' und ein Bruch der damit verbundenen 'impliziten Verträge'. Diese Veränderungen führen zu einem grundlegenden Wandel in den Köpfen der Angestellten. Nicht mehr die 'Beitragsorientierung' prägt ihr Bewusstsein, sondern Neuorientierungsprozesse in Richtung neuer Arbeitnehmeridentitäten. Diese Neuorientierungsprozesse verlaufen zwischen den Polen 'manifeste Arbeitnehmer' und 'Arbeitnehmer wider Willen'." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 12, S. 611-617
ISSN: 0342-300X
In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien, Band 1, Heft 2, S. 72-76
In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien, Band 1, Heft 2, S. 44-67